Handbuch der Braillenotenschrift
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Bemerkungen der Verfasserin


1. Mit freundlicher Genehmigung wurden die meisten Beispiele dieses Buches aus bereits vorliegenden Handbüchern der Blindennotenschrift übernommen. Viele davon erscheinen in Publikationen nicht nur eines Landes. Diese Beispiele sind in der Regel ähnlich, jedoch nicht identisch, aufgrund unterschiedlicher lokaler Praxis. Die hier ausgewählten Beispiele zeigen verschiedene Darstellungsmöglichkeiten und illustrieren die weltweit häufigsten Übertragungsweisen unter Verwendung der international anerkannten Blindennotenschrift-Zeichen.
2. Wenn «nationale» Zeichen wie z.B. Plus-, Minuszeichen usw. im Notentext notwendig werden, sollten diese zu Beginn einer Veröffentlichung erklärend aufgelistet werden. In der vorliegenden Übersetzung werden die folgenden deutschen Zeichen verwendet:
+ Plus
- Minus
= = Klammern
!, Schrägstrich
$ Grossbuchstabe
> Folge von Grossbuchstaben
' Kleinbuchstabe
_ Kursiv-, Fettdruck
3. In der Punktschriftausgabe sind Notenschriftzeichen im fortlaufenden Text und in Listen zwischen Vollformen gesetzt. Tonart- und Taktangaben stehen zentriert über den Beispielen, von wenigen Ausnahmen abgesehen, wo sie auf derselben Zeile wie die Noten Platz finden. Jedes Punktschriftbeispiel endet mit einem Schlusszeichen 2K, auch wenn im Schwarzdruck keines erscheint. Alle anderen Details entsprechen der Schwarzschrift.
4. Bei den Notenbeispielen bestehen folgende Unterschiede in der Schreibweise:
a) Einige Beispiele beginnen in Zelle 1 mit eingerückten Folgezeilen, andere beginnen in Zelle 3 (mit Folgezeilen in Zelle 1); wieder andere zeigen alle Zeilen in Blockform, beginnend in Zelle 1 oder 3.
b) Einige Darstellungsformen verlangen ein Oktavzeichen vor der ersten Note einer jeden Zeile, andere nicht. Beispiele für beide Arten erscheinen in diesem Handbuch.
c) In einigen Beispielen für Tasteninstrumente steht ein Oktavzeichen vor der ersten Note jedes Taktes, bei anderen ist dies nicht der Fall.
d) In einigen Ländern werden kleine Notenwerte umfassender gruppiert als in anderen. Beides kommt in den Beispielen vor.
e) Schwarzdruckschlüssel werden in einigen Ländern häufiger verwendet als in anderen. Beispiele erscheinen auf beide Arten.
5. Einzelheiten zu spezifischen Schreibordnungen, die weltweit in Gebrauch sind, werden in diesem Handbuch, das vor allem den Notenschriftzeichen gewidmet ist, nicht erklärt.
6. Da in den internationalen Stellungnahmen besonders darauf hingewiesen worden ist, dass Braillenoten der Schwarzdruckvorlage so weit wie möglich entsprechen sollten, wird dies in allen Beispielen befolgt. Dies beinhaltet z.B. die Verwendung von Abkürzungspunkten, Vorhandensein oder Fehlen von Akzenten in fremdsprachlichen Wörtern usw.
7. Auszüge aus den Zeichentabellen erscheinen vor den Beispielen, in denen die jeweiligen Zeichen verwendet werden.
8. Wörter wie «normalerweise» und «üblicherweise» erscheinen da, wo bekannt ist, dass zumindest ein Land der Regel nicht folgt. Internationale Beschlüsse werden durch Wörter wie «muss» und «soll» angezeigt.

Bettye Krolick


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