AG Braille im VBS
Fachtagung 2011
Wie kommt Anton zu Pünktchen?
Die Vermittlung der Brailleschrift doch kein Buch mit sieben Siegeln? Aus der Praxis für die Praxis
Vom Donnerstag, 10. bis Samstag, 12. März 2011 (nicht Februar, wie fälschlicherweise in einiegen Anmeldeformularen steht).
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Die Fachtagung wird vom Fortbildungsrat des VBS zertifiziert. Für den Besuch werden 13 Punkte gutgeschrieben.
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Datum: | Donnerstag, 10. - Samstag, 12. März 2011 (nicht Februar) |
Fortbildungsveranstaltungsort: | Bundes-Blindenerziehungsinstitut
Wittelsbachstraße 5, 1020 Wien, Österreich |
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13:30 - 16:00 Uhr
- Anmeldung
- Fakultative Führung durch das BBI - Bundes-Blindenerziehungsinstitut (13:30 15:30 Uhr; s. unten)
16:00 - 18:00 Uhr
- Eröffnung der Fachtagung durch den Vorstand der AG Braille
- Begrüßung der Teilnehmenden durch die Leitung des Bundes-Blindenerziehungsinstituts
- Organisatorisches
- Vorstellungsrunde mit Schilderung des Braillekontextes
- Was tut eigentlich das Brailleschriftkomitee deutschsprachiger Länder (BSKDL)? (Vivian Aldridge, Basel)
- Ausblick, Planung der nächsten Tagung und andere Aktivitäten der AG Braille
18:00 - 19:00 Uhr
19:00 - 21:00 Uhr
- Impulsreferat: "Schriftlicher Austausch zwischen blinden und sehenden Schülern in Schwarzschrift und Braille - Erfahrungsbericht und Ideensammlung." (Marina v. Thüngen, Würzburg)
- Podiumsdiskussion: "Anton kommt zu Pünktchen, aber wie?" Im Lichte des
- UN-Übereinkommens über die Rechte von Menschen mit Behinderungen, Artikel 24 Bildung,
- des Weltkongresses BRAILLE21,
- der Position des VBS zum Punktschrifterwerb sowie
- der Mainzer Erklärung vom 7. Mai 2009.
Freitag, 11. März 2011
08:30 - 10:00 Uhr
- Referat durch das Gastgeberland: "Ein Blick über den Gartenzaun - Wie kommt Anton zu Pünktchen in Österreich?". (Eva Papst/Eva Hannemann/Erich Schmid, Wien)
10:00 - 10:30 Uhr
10:30 - 12:00 Uhr
- Schlüsselbeitrag: "Erwerb von Lesekompetenzen bei blinden und sehbehinderten Schülerinnen und Schülern" (Mit Einblicken aus der Praxis in den USA). (Annette Hallenberger/Sabine Häßler-Hahm, LfS Schleswig)
12:00 - 12:15 Uhr
12:15 - 13:10 Uhr
- Präsentationen von Möglichkeiten der computerunterstützten Brailleschriftvermittlung (Referenten angefragt)
13:15 - 14:15 Uhr
14:15 - 16:15 Uhr
16:15 - 16:30 Uhr
16:30 - 18:00 Uhr
- Ausstellung:
- PC gestützte Braille Lernprogramme.
- Ausstellung von Medien. (Alle Interessenten legen ihre Materialien aus)
- Übersicht von Kursmaterialien zum Erlernen der Brailleschrift auf Papier.
Ab 18:30 Uhr
- Fakultatives Abendprogramm: Ringtram mit akustischer Beschreibung der Sehenswürdigkeiten Wiens (auch Wiener Dialekt), Abendessen in der "Reblaus" (s. http://www.zurreblaus.at
Samstag, 12. März 2011
08:30 - 10:15 Uhr
10:15 - 10:45 Uhr
10:45 - 12:00 Uhr
- Punktschrift als alternatives Schriftsystem bei Menschen mit Sehschädigung, Stand der Forschungsergebnisse. (Katharina Rode, TU Dortmund)
- Tagungsrückblick
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- Vertiefung zum Schlüsselbeitrag: "Erwerb von Lesekompetenzen bei blinden und sehbehinderten Schülerinnen und Schülern". (Annette Hallenberger/Sabine Häßler-Hahm, LfS Schleswig)
- Die Vermittlung der Brailleschrift: Wo und wie kann ich als Pädagoge die Brailleschrift lernen, und wie vermittle ich sie am besten? (Regina Vollbrecht, Chemnitz)
In diesem Workshop werden Prinzipien der Brailleschrift-Vermittlung dargestellt und Aspekte der Methodik und Didaktik diskutiert. Praktische Übungen runden das Programm ab. Die geschichtliche Entwicklung der Punktschrift soll kurz skizziert werden. Des Weiteren erfahren Sie wichtige methodische Grundsätze und Vorgehensweisen, die beim Erlernen der Punktschrift zu berücksichtigen sind. Auch werden die Teilnehmer praktische Übungen kennen lernen, die Sie in Ihrem Unterricht einsetzen können.
- Punkten auf den Job - Potenziale und Grenzen der Brailleschrift am Arbeits- und Ausbildungsplatz. (Petra und Vivian Aldridge, Basel)
In diesem Workshop werden das Potenzial und die Grenzen der Brailleschrift am Arbeits- und Ausbildungsplatz ausgelotet und Rückschlüsse für die Vermittlung erörtert. Gemeinsam wollen wir an Hand konkreter Situationen einen Fundus an praktikablen Einsatzmöglichkeiten entstehen lassen. Der Tastmerk und Tastwinkel der Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden dabei vor allem aber nicht ausschließlich auf die spezifischen Anforderungen Neulesender gelenkt.
- "Punktschrift im gemeinsamen Unterricht - Möglichkeiten und Probleme" Darstellung von verschiedenen Fällen und Erfahrungsaustausch. (Marina von Thüngen, Würzburg)
Jeder Mensch bringt seine besonderen Vorerfahrungen, Fähigkeiten, Fertigkeiten und Eigenschaften mit. Bei einzelnen blinden Schülern in einer Regelschulklasse kann dies bedeuten, dass darauf beim Schriftspracherwerb besonders eingegangen werden kann. Wie kann dies aber nun wieder in den Klassenzusammenhang gestellt werden? Zu welchem Maß an Kooperation sind alle Beteiligten bereit? Auch hierdurch unterscheidet sich jeder "Fall" vom anderen. Gemeinsam soll - ausgehend von unterschiedlichen kurzen Erfahrungsberichten - erarbeitet werden, was wünschenswert wäre, wie es erreicht werden kann und wie gegebenenfalls Hindernisse überwunden werden können.
- Die Schüler sind nicht das Problem, aber wie bringe ich meinen sehenden Kolleginnen und den Eltern die Brailleschrift bei? (Heidi Theiß Klee, Marburg)
In diesem Workshop sollen methodische Möglichkeiten aufgezeigt werden, den Punktschriftunterricht für sehende Teilnehmer, die Braille nicht taktil sondern visuell erlernen, interessant und abwechslungsreich zu gestalten. Es wird auch von verschiedensten Erfahrungen mit Fortbildungen sowohl in Vollschrift als auch in Kurzschrift berichtet sowie die Möglichkeit für Erfahrungsberichte der Teilnehmer gegeben.
- "Von Ast bis Zahnbürste - Einsatz der Anlautmethode im gemeinsamen Unterricht mit einem blinden Kind". (Helgard Eilers, LFS, Schleswig)
- Drängt sich eine Vereinfachung der Kurzschrift auf? Müssen wir aus der Forschung und Erfahrung in anderen Ländern lernen?
Schweden hat die Kurzschrift so gut wie abgeschafft; in Italien hob sie nie richtig ab; in Großbritannien scheiterte ein Reformversuch, obwohl - oder gerade weil - den Braillenutzenden vier alternative Überarbeitungen des Systems zur Auswahl standen; die Forschung bestätigt die schnellere Lesbarkeit der (englischen) Kurzschrift - aber nicht ohne Wenn und Aber. Die Teilnehmenden sollen ihre Ansichten und Anliegen auf den Tisch bringen und sie im Lichte ausländischer Erfahrung diskutieren.
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in zwei Gruppen mit vier Stationen:
- Museum mit Schwerpunkt Braille
- Schule/Internat
- Blindendruckverlag
- Ausstellung der Lehrmittelzentrale
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Mitglieder des VBS: | 80,- EURO |
Nicht-Mitglieder des VBS: | 105,- EURO |
Nicht teilnehmende Begleitpersonen | 40,- EURO |
In der Gebühr inbegriffen ist eine Pauschale für Pausengetränke sowie das Abendessen am Donnerstag und das Mittagessen am Freitag.
Bei Rücktritt besteht kein Anspruch auf die Rückerstattung der Tagungsgebühr.
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Die Unterbringung ist nicht in der Tagungsgebühr inbegriffen. Informationen zu einigen Unterkunftsmöglichkeiten können Sie als Word-Datei (31 KB) herunterladen:
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Dr. Petra Aldridge, Sprecherin der AG Braille
In den Ziegelhöfen 93, CH-4054 Basel
Telefon (privat): 0041/61.321.83.05
Die E-Mail-Adresse besteht aus: "ag-leitung" und "@" und "braille.ch" - natürlich zusammengeschrieben.
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Bitte geben Sie nachstehende Informationen für jede teilnehmende und für jede begleitende Person einzeln an.
Die Anmeldung ist verbindlich. Bei Rücktritt besteht kein Anspruch auf die Rückerstattung der Tagungsgebühr.
Senden Sie bitte so rasch als möglich - spätestens bis 31. Januar 2011 - nachfolgende Informationen per E Mail, Punkt- oder Schwarzschrift an:
Vivian Aldridge
In den Ziegelhöfen 93
CH-4054 Basel
Tel.: 0041/61.321.83.05 (privat), 0041/61.564.0.447 (Dienst)
Fax: 0041/61.564.0.408
Die E-Mail-Adresse besteht aus: "ag-braille-im-vbs" und "@" und "braille.ch" - natürlich zusammengeschrieben.
Mit der Anmeldebestätigung erhalten Sie Angaben zur Bankverbindung für die Einzahlung der Tagungsgebühr.
Name: ...
Adresse (privat): ...
E-Mail (privat): ...
Telefon (privat): ...
Adresse (Dienst): ...
E-Mail (Dienst): ...
Telefon (Dienst): ...
Sind Sie nicht teilnehmende Begleitperson (Ja/Nein): ...
VBS-Mitglied (Ja/Nein): ...
wenn ja, Mitglied-Nr.: ...
Welche Angaben sollen in der Teilnehmerliste erscheinen, die an die Teilnehmenden abgegeben wird (private/dienstliche/beide)? ...
Medium für Unterlagen auf Papier (Schwarz-/Kurz-/Vollschrift): ...
Essen Sie nur vegetarisch (Ja/Nein)? ...
Nehmen Sie an der Führung durch das Bundes-Blindenerziehungsinstitut am Donnerstagnachmittag um 13.30 Uhr teil (Ja/Nein)? ...
Nehmen Sie am gemeinsamen Abend am Freitag mit Rundfahrt im Ringtram (€ 10 - 15) und Abendessen auf eigene Rechnung teil (Ja/Nein)? ...
Haben Sie eine visuelle bzw. körperliche Einschränkung, die für die Veranstaltungsteilnahme relevant sein könnte? ...
Ich möchte an folgenden Workshops teilnehmen:
- Freitag, 1. Wahl = Workshop Nr. ...
- Freitag, 2. Wahl = Workshop Nr. ...
- Samstag, 1. Wahl = Workshop Nr. ...
- Samstag, 2. Wahl = Workshop Nr. ...
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Letzte Änderung: 2011-01-11